Was ist Osteopathie?

Osteopathie ist die Behandlung von Funktionsstörungen und Bewegungseinschränkungen nach einem ganzheitlichen Prinzip. 

Körperliche und seelische Probleme werden durch unseren Organismus häufig erstmal ohne Symptome ausgeglichen. Durch Kompensationsmechanismen kann dieser Zustand eine Weile aufrechterhalten werden. Irgendwann allerdings ist die Anpassungsfähigkeit erschöpft. 

Ein scheinbar harmloses Ereignis bringt dann das sprichwörtliche „Fass zum Überlaufen’“ und löst plötzlich starke Beschwerden aus. 

Die osteopathische Behandlung bezieht immer drei Bereiche des menschlichen Körpers mit ein: 

  1. Die Funktion und Spannung von Organen (Viszerale Osteopathie)

  2. Strukturen wie Gelenke, Muskeln, Bänder und Faszien (Parietale Osteopathie)

  3. Der Schädel und die Verbindungen zum Kreuzbein (Craniosacrale Osteopathie)

Für eine präzise Diagnostik und detaillierte Behandlung ist eine gute Palpation notwendig. Palpation bedeutet, das Gefühlte zu interpretieren und Pathologien zu erkennen. Mit dem Hintergrund, dass die Anatomie jedes Menschens, genauso wie sein Wesen individuell ist, befindet sich der Osteopath so in einem ständigen Lernprozess und entwickelt seine Fähigkeiten mit jedem Patienten weiter.